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Hygiene ist eine Frage der Einstellung. Oder ist das bei Ihrer Anlage anders?
Die pharmazeutische und lebensmittelverarbeitende Industrie ist dringend daran interessiert, alle durch Reinigungs- und Wartungsverfahren verursachten Ausfallzeiten zu begrenzen und zu vermeiden. Die Sterilisationszyklen erfolgen in knappest möglicher Zeit, mit hochkonzentrierten Chemikalien, hohen Temperaturen und erhöhten Durchflussmengen.
Diese Einstellung in Hinsicht auf Hygiene stimmt also.
Erwarteter Erfolg wird allerdings zum Problem, wenn dabei die Gummi-Dichtungen versagen. Die clever eingesparte Zeit verfünffacht sich am Ende durch unnötige Austauschintervalle von Gummi-Dichtungen mit einer verwirrenden Vielfalt an Werkstoff-Qualitäten.
Wäre es nicht interessant, gäbe es einen Werkstoff, der sich jetzt schon zuverlässig reinigen ließe und dazu noch Potenzial für zukünftige Zeiteinsparungen bereithielte?
Hygiene-Grundsätze der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) genießen in der pharmazeutischen und lebensmittelverarbeitenden Industrie einen hohen Stellenwert. Garlock hat deswegen seinen bewährten GYLON® Werkstoff ins Rennen geschickt, um ihn gemäß der EHEDG Richtlinie 2 einem harten Test zu unterziehen.
Dabei wird ein Reinigungsverfahren gemäß EHEDG Richtlinie 2 simuliert, bei dem die Dichtungen anschließend hinsichtlich zurückgebliebener Mikroorganismen untersucht werden. Der jeweilige Nachweis erfolgt dann über eine Farbveränderung des Nährmediums von violett zu gelb.
Dies funktioniert so, dass sobald säurebildende Mikroorganismen vorhanden sind, der PH Indikator Bromkresol-Purpur diesen Farbwechsel verursacht. Wenn also Mikroorganismen in den verwendeten Nährmedien wachsen können, färbt sich das Nährmedium im Nachweisverfahren gelb. Die Säurebildung des Testorganismus während der Wachstumsphase (Nebenprodukt des Zellwachstums) verursacht die entsprechende Farbveränderung (violett zu gelb) des Nährbodens.
Kurz gesagt - gelb ist hier kein gutes Zeichen.
Mit im Rennen waren alle Werkstoff-Qualitäten, die typischerweise im Prozess-Equipment eingesetzt werden. Wer, glauben Sie, hat das Rennen gewonnen?
Schauen wir uns dazu nachfolgend die Platzierungen an:
Bestnote für die EPDM1 Dichtung und die GYLON BIO-PRO® PLUS. Erstaunlich, wobei doch die werkstoffgleiche EPDM2 Dichtung mit den weiteren Teilnehmern abgeschlagen auf den unteren Plätzen liegt.
Interessant genug, um sich das Zielfoto genauer anzusehen:
Bilder aus dem Fluoreszenz-Mikroskop
Die EPDM 1-Dichtung rief bei den Tests keine Gelbfärbung hervor, was nach EHEDG normalerweise bedeutet, dass die Dichtung frei von Kontaminationen ist.
Weitere Untersuchungen unter Verwendung der Fluoreszenzmikroskopie zeigten jedoch, dass die EPDM 1-Dichtung vollständig kontaminiert war. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass die untersuchte EPDM1- Dichtung über antimikrobielle Eigenschaften verfügt, die das Testverfahren scheitern ließen und so zu einem falschen, nämlich guten Ergebnis führten.
Möchten Sie nicht auch immer auf den vorderen Plätzen landen, ohne im Nachhinein für die Zukunft disqualifiziert zu werden?
GYLON BIO-PRO® PLUS zeigt keine Gelbfärbung in den Tests und nur zu vernachlässigende Verunreinigungen in der Fluoreszenzmikroskopie. Außerdem punktete GYLON® Style 3522 wiederholt mit ausschließlich guten Reinigungsergebnissen.
Setzen Sie nicht auf die falsche Lösung – setzten Sie auf GYLON BIO-PRO® PLUS.
Für weitere Informationen in Europa wenden Sie sich bitte an:
+49 2131 349 401